Dass wir in Mannschaftssportarten interagieren und somit in einem Beziehungsgeflecht uns befinden ist wohl unbestritten – und auch, dass insofern mit der Beschaffenheit und der Funktion dieser Beziehungen die Leistung, bzw. die Erreichung eines Ziel unmittelbar verbunden ist.
Im Klettern sind wir in weiten Teilen auf uns allein gestellt – meine Kraft, meine Psyche, meine Kletterschuhe, mein Projekt, meine Angst, meine Verletzung. Allerdings, bei all diesen Teilen, aus denen sich dann „unsere“ Kletterleistung zusammen setzen mag, sind wir mehr oder weniger auch abhängig von unserer Umgebung. (SeilpartnerIn, Gruppe, Wetter, Arbeitstag)
Und spätestens, wenn wir aus dem Blickwinkel des Beziehungsgeflechts schauen, wird auch unsere Biographie eine Rolle spielen – wenn nicht gar die wesentlichste, mal laut und mal leise. Alles was wir tun, sagen, hören – was wir als Unterstützung geben, empfangen und umsetzen können – fällt auf ein „altes“ Spielfeld.
In diesem Workshop wollen wir uns im Bezug aufs Klettern, vorsichtig und spielerisch mit den Beziehungen auseinandersetzen, die für uns individuell möglich und relevant sein können, um zu merken, zuzulassen, und zu unterstützen – um uns beim Klettern wohl zu fühlen und insofern besser zu klettern.
Der Workshop findet auf dem Festivalgelände statt und wird von der Felskopf Kletterschule angeboten und durchgeführt.
Schutzgebühr: 10 €
Maximal 20 TeilnehmerInnen
Bitte beachte, dass innerhalb der vier Festivaltage pro Person nur ein Workshop mit Schutzgebühr und ein gratis Workshop gebucht werden kann.